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Entspannung verstehe ich nicht als die völlige Spannungslosigkeit, sondern als Eutonus, d.h. eine gesunde Ausgewogenheit von Aktivität und Erholung.

Zur Erreichung dieses Eutonus kann es durchaus sinnvoll sein, in den Kursablauf auch körperlich aktivierende Elemente einzubauen.

Die Angespanntheit vieler Menschen beruht ja auf einer seelischen Übererregung ohne die Möglichkeit der körperlichen Abreaktion.

Als Gruppenleiterin des Autogenen Trainings nach J.H. Schulz führe ich dieses durch, ergänze es aber um Übungen aus dem Bereich der Atemtherapie, ggf. auch Vokalisations- und Stimmübungen.

Singen ist deshalb so wohltuend, weil es automatisch zu einer vertieften Atmung und damit besseren Sauerstoffversorgung des ganzen Organismus führt - dies weiß ich aus meiner langen Erfahrung als Chorsängerin.

Schade, dass so viele Menschen Hemmungen haben zu singen ...