Originaltext von Matthäus Roriczer zum Achteck

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Wer will ain gerecht achteck machen. So mach ain gerecht firung mit den puchstaben verzaichnet :a: :b: :c: :d: vnd secz jn die mit ein :e: vnd secz ain zirkel mit einem ort jn das :e: vnd dv in auf jn das :a: dy selben weiten mach von dem :a: gegen dem :b: ain punckt da secz ain :f: des gleichen von dem :b: gegen dem .a. da secz ain .g. vom .a. gegen dem .c. da secz ein .h. vom .c. gegem .a. da secz ain .i. vom .c. gegem .d. da secz ein .k. vom .d. gegem .c. da secz ain .l. vom .d. gegen dem .b. da secz ain .m. vom .b. gegem .d. da secz ain .n. Darnach zuih ain linj vom .f. jn das .m. vom .n. in das .k. vom .l. jn das .h. vom .i. jn das .g. des ain figur hernach verzaichnet ist.

Frei übersetzt:
Wer ein reguläres Achteck machen will: So mache ein reguläres Viereck, bezeichnet mit den Buchstaben a, b, c, d, und setze in die Mitte ein e; und setze einen Zirkel mit einem Ende in das e und tu ihn auf in das a; mit dieselben Weite mach von a gegen b einen Punkt, da setze f ein; desgleichen von b gegen a, da setze g ein ... (s.o.) ... Danach ziehe eine Linie von f in das m, ... (s.o.) ..., von i in das g. Dessen eine Figur hernach verzeichnet ist.


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Manfred Börgens - Problem # 65 - Roriczer-Achteck - Stand 2008-03-31